Fortbildung: Yoga bei Depression und Angst

Depressionen und Angststörungen sind psychische Erkrankungen, die in unserer Gesellschaft sehr häufig auftreten – oft zur gleichen Zeit. Dennoch ist die Anerkennung der Psyche als Teil unseres Selbst und damit der Depression als Krankheit noch nicht überall angekommen. Statistiken zeigen, dass Menschen mit Depressionen daher sehr spät oder mitunter gar keinen Arzt aufsuchen. Studien belegen außerdem, dass Erkrankungen der Psyche nahezu immer mit körperlichen Folgen verknüpft sind. Die Erfahrung zeigt, dass regelmäßige Yogapraxis nachweislich bei Angststörungen und Depressionen helfen kann. Dabei geht es vor allen Dingen um das Spüren des eigenen Körpers, dem Aufbauen des Selbstwertgefühls und der Reaktionsfreudigkeit biologischer Prozesse, die durch das Praktizieren von Yoga verstärkt werden können. Das ganzheitliche Yoga beeinflusst das körperliche, emotionale, soziale und kognitive Wohlbefinden. Es ist daher eine sinnvolle Ergänzung in der Therapie von Angststörungen und Depressionen. Das Seminar zeigt die Besonderheiten dieser Patienten und worauf in Bezug auf die Yogapraxis geachtet werden sollte. Es kann ein integratives therapeutisches Instrument bei der Behandlung dieses Personenkreises sein.